Regionale Steuerung einführen!
Regionale Steuerung für Wind Onshore einführen!
30. September 2018
Appell zur Einführung einer regionalen Steuerung gemäß Koalitionsvertrag der Bundesregierung im „Energiebündelungsgesetz“ (Herbst 2018). Zahlreiche Unternehmen und Institutionen unterstützen diese Aktion.
Eine regionale Steuerung des Wind-Onshore Zubaus gemäß Koalitionsvertrag „südlich des Netzengpasses“ (Interpretation in diesem Papier „südliche der Mainlinie“) ist eine unmittelbar und effektiv wirkende Maßnahme für eine erfolgreiche Energiewende:
- Sie steigert die Aufnahmefähigkeit der Netze, reduziert Redispatchkosten und CO2-Emission.
- Sie macht ungenutzte Projektpotenziale in Süddeutschland zur Erreichung der Klimaziele verfügbar und stellt für diese Planungssicherheit her.
- Sie steigert die Akzeptanz und ermöglicht Teilhabe an der Wertschöpfung der Energiewende in ganz Deutschland.
- Sie lässt sich einfach und effektiv ausgestalten und hat vernachlässigbare Effekte auf die EEG-Umlage.
Aus Sicht der Politik stellt sie – bei allen Unsicherheiten über den weiteren Verlaufs der Energiewende – eine „no-regret“ Maßnahme dar. Für eine schnellstmögliche Wirkung sollte sie zeitnah im geplanten „Energiebündelungsgesetzes“ im Herbst 2018 eingeführt werden.